Customer Data Platform (CDP)

Definition & Bedeutung

Wie bekomme ich ein umfassendes Nutzerprofil meiner Kunden?

Um einen 360°-Blick auf das Nutzerverhalten von Kunden zu bekommen, eignet sich eine „Customer Data Platform“ (CDP). Gartner definiert die CDP als „eine vom Marketing gesteuerte Lösung, die eine dauerhafte, einheitliche Nutzer-Datenbank schafft, welche Nutzerdaten für andere Lösungen zugänglich macht.” Hier werden alle Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt, egal ob Onsite, Offsite, aus dem CRM oder BI, und miteinander verknüpft.

Eine Customer Data Platform ist also die Basis für personalisierte Kundenansprache. Mit ihr kann beispielsweise eine Marketing-Kampagne gestartet werden, die sich auf weibliche Kunden zwischen 25 und 45 konzentriert, die innerhalb der letzten 18 Monate Produkte auf Instagram im Bereich Beauty geliked haben und im Shop mehr für mehr als 100€ in dieser Kategorie gekauft haben.

Wie funktioniert eine CDP?

Die Customer Data Platform ist laut CDP Institute ein Softwarepaket, das eine beständige und einheitliche Kundendatenbank erstellt, auf die andere Systeme zugreifen können. Eine CDP also als eine Art Schnittstelle zwischen Datenquellen und den Endnutzern der Daten.

Wofür braucht man eine CDP?

Eine Customer Data Platform gilt als "Wunderwaffe des Marketings", weil sie die Grundlage für eine perfekte Customer Experience ist über alle Kanäle hinweg. Eine CDP gibt also eine umfassende Sicht zu allen Nutzerdaten, die das Unternehmen zur Verfügung hat – an einem Ort. Sie ermöglicht dem Marketing, mithilfe von Kundensegmenten stark personalisierte Kampagnen zu starten. Somit bekommt jeder Kunde nur die für ihn relevanten Informationen.

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