Click and Collect

Definition & Bedeutung

Online bestellen, aber dann zum Laden fahren und das Produkt direkt abholen. Dieses Konzept nennt sich „Click and Collect“. Während Corona-Lockdowns hat sich Click and Collect weitgehend etabliert, aber etliche Unternehmen wie zum Beispiel IKEA bieten schon länger die Option dazu an. Click and Collect ist ein interessantes Hybrid-Konzept, bei dem sich eCommerce und lokaler Handel treffen.

Wie funktioniert Click and Collect?

Click and Collect ist ein Symbiose zwischen Online-Shopping und dem Einkauf im lokalen Handel. Die Idee ist, dass man online ein Produkt bestellt („Click“), um es dann in einem lokalen Geschäft zu einem festgelegten Zeitpunkt abholen zu können („Collect“). Je nach Geschäft und Produkt kann man das Produkt oft direkt abholen, wenn es schon im Laden vorrätig ist. Manchmal ist es auch notwendig, zu warten bis der Laden das Produkt geliefert bekommt – das geht aber meistens schneller als die Lieferung nach Hause.

Ein Multi-Channel Unternehmen, das sowohl eine etablierte Online-Präsenz, als Filialen betreibt, kann die Stärken beider Konzepte damit perfekt kombinieren.

Was sind die Vorteile von Click and Collect?

Click and Collect bündelt die Vorteile des eCommerce und des lokalen Handels – der Kunde kann zuhause recherchieren und das Produkt aussuchen, bekommt es aber auch sofort und kann unter Umständen noch Beratung vor Ort einholen, oder das Produkt bei Nichtgefallen wieder zurückgeben.

Fassen wir zusammen:

  • Keine, oder kürzere, Warte- oder Lieferzeit,
  • Meist keine Lieferkosten
  • Online-Recherche in aller Ruhe,
  • Beratung in der Filiale, falls notwendig,
  • Unterstützen des lokalen Geschäfts,
  • Flexible Zahlung: Barzahlung, Überweisung, PayPal etc.
  • Auch im Click and Collect gibt es ein Recht auf Widerruf
  • Beim Kauf vor Ort wird der Kunde zu Zusatzkäufen angeregt.

Was sind die Nachteile von Click and Collect?

Click and Collect hat wenige Nachteile, aber es kommt auch stark darauf an, wie gut das Konzept implementiert ist. Das unterscheidet sich stark von Mal zu Mal – oder eher von Shop zu Shop.

  • Das Produkt wird nicht nach Hause geliefert – man muss es immer noch selbst abholen.
  • Entsprechend ist man an die Öffnungszeiten des Geschäfts gebunden, es sei denn, es funktioniert über Automaten.
  • Häufig sind Verkäufer schlecht geschult oder nicht im Umgang mit Online-Shopping gewohnt und der Abholprozess zieht sich in die Länge.

Was für andere Modelle gibt es?

Es gibt nicht nur Click and Collect, es haben sich auch andere, ähnliche, Konzepte etabliert. Unter „Click and Reserve“ oder „Reserve and Collect“ wird das Produkt nur zurückgelegt und der Kunde entscheidet sich im Laden für- oder gegen den Kauf.

„Click and Deliver“ betrifft die Implementierung im lokalen Handel – dabei wird die Ware nach Hause geliefert, aber vom lokalen Geschäft aus, anstatt per Post oder Paketdienstleister vom Lager aus.

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