Lagerzinskosten
Definition und Bedeutung
Lagerzinskosten sind Kosten, die durch die Finanzierung des Lagerbestandes entstehen und sind somit ein Teil der Lagerkosten. Dabei werden die Lagerzinskosten in der Regel als Prozentsatz des durchschnittlichen Lagerbestandes berechnet. Sie setzen sich aus dem Zinssatz und dem durchschnittlichen Lagerbestand zusammen.
Wie kommen Lagerzinskosten zustande?
Die Lagerzinskosten entstehen, weil Ware nicht sofort wieder verkauft wird, sondern als gebundenes Kapital gelagert wird. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Lagerbestand, den Finanzierungskosten oder der Lagerdauer. Lagerzinskosten sind Kosten, die häufig außer Acht gelassen werden, da meist nur der Wert der tatsächlich gelagerten Ware betrachtet wird. Ein hoher Lagerbestand und lange Lagerdauer erhöhen die Lagerzinskosten und können somit die Rentabilität des Unternehmens beeinträchtigen.
Um diese Kosten zu minimieren, kann ein Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel die Reduktion der Lagerdauer, die Optimierung der Bestellmenge oder die Steigerung der Umschlagshäufigkeit.
Wie werden Lagerzinskosten berechnet?
Die Lagerzinskosten können auf verschiedene Weise berechnet werden. Eine Möglichkeit besteht darin, den durchschnittlichen Lagerbestand zu ermitteln und mit den Finanzierungskosten (Bankzinssatz) zu multiplizieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den marktüblichen Zinssatz mit der durchschnittlichen Lagerdauer der Güter zu multiplizieren. Die genaue Methode hängt von den individuellen Gegebenheiten des Unternehmens ab.
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