PIM-Software (PIM)
Definition & Bedeutung
Wie verwalte ich Produktinformationen an nur einem Ort?
Mit einem PIM-System, kurz für Product Information Management System, werden Produktdaten eines Unternehmens zentral gesteuert und verwaltet. Dabei kann es sich um jegliche Art von Daten handeln – technische Daten, Beschreibungen, Bilder, Preise, etc. Mit einem PIM-System werden alle diese Daten zentral verteilt, in unterschiedliche Systeme, Kanäle und Touchpoints. Damit sind Änderungen schnell umsetzbar, Fehler werden vermieden und die Daten sind überall konsistent. So kann mit einem PIM zum Beispiel ein falsches Produktbild eines Monitors, der sowohl auf Ebay, Amazon, als auch auf der eigenen Website verkauft wird, zugleich überall korrigiert werden.
Wie funktioniert ein PIM-System?
Ein PIM-System ist der Knotenpunkt für alle Produktinformationen. Im PIM werden Produktinformationen neu angelegt oder das PIM wird durch Eingangssysteme mit Informationen gefüllt, entweder manuell, wenn beispielsweise Produktlisten als csv-Datei von Herstellern eingepflegt werden, oder automatisiert durch die Anbindung an ein ERP. Diese Daten können dann überprüft, geändert oder ergänzt werden, damit sie ihren Zweck optimal erfüllen. Produktdaten werden Kategorien zugeordnet, erhalten zusätzliche Tags, individuelle Preise und werden mit Varianten (Farben, Größen..) und in Bundles angelegt. Über Schnittstellen werden die für die jeweiligen Touch Points erforderlichen Daten in den Verkaufskanälen ausgespielt.
Wofür braucht man ein PIM-System?
Je mehr Verkaufskanäle und je größer das Sortiment bzw. die entsprechenden Produktinformationen, desto nützlicher wird ein PIM-System. Wenn Daten auf verschiedenen Plattformen häufig geändert werden müssen, spart ein PIM-System dem Unternehmen viel Zeit und doppelten Aufwand, da jede Änderung nur einmal durchgeführt werden muss. Ein weiterer Vorteil vom PIM ist, dass Fehler vermieden werden, die bei mehrfacher manueller Eingabe von Daten auftreten könnten.
Welche Daten werden in einem PIM-System verwaltet?
Grundsätzlich können alle Produktinformationen im PIM-System als Attribute verwaltet werden, typischerweise:
- Produktstammdaten: Produkttitel, Artikelnummer (SKU), Produktbeschreibung, Produktspezifikationen (Maße, Gewicht, Material)
- Mediendaten: Bilder, Grafiken, Videos oder PDFs
- Produktkategorien und Tags
- Varianten: verschiedene Ausführungen von z.B. Größe oder Farbe
- Bundles: zusammengehörige Sets
- Marken
- manchmal auch Preise: Rabatte für Sets, individuelle Preise, Discount, Staffelpreise
Was sind die Vorteile eines PIM?
Ein PIM-System verwaltet Daten zentral und medienneutral und stellt einen Single-Point-of-Truth für alle Produktinformationen dar. Der Zugriff ist, mit entsprechenden Berechtigungen, von überall möglich. Die Vorteile sind:
- Zeit und Aufwand sparen durch automatisierte Prozesse (zB Datenqualität checken) und Änderungen und Datenpflege an einem Ort - schnellere Time-to-Market
- benutzerfreundliche Bedienoberfläche, um Stapelabfertigung beispielsweise für Massenänderungen durchführen zu können
- Fehlerminimierung und bessere Produktdatenqualität
- optimale Produktpräsentation und entsprechend bessere Conversion und weniger Retouren
- konsistentes Markenerlebnis auf allen Kanälen
Was ist ein PXM-System und was ist der Unterschied zum PIM?
PXM ist kurz für Product Experience Management. Ein PXM-System, ist ein erweitertes PIM-System, das den Fokus auf die optimale Customer Experience legt. Dazu zählen nicht nur reine Produktdaten, sondern eben marketingtechnische Aspekte wie individuelle Produktbeschreibungen passend zu den Touchpoints und Zielgruppen. Mit PIM werden Produktdaten gesammelt, gesteuert und verbessert. Mit PXM wird die Customer Journey analysiert und verbessert.
Mehr Informationen zum PIM-System von Hublify findest du auf unserer Seite: Hublify PIM: Von Produktinformationen zum Produkterlebnis.
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